Hoch hinaus: Das hatten sich die Schülerinnen und Schüler der Klasse 8c vorgenommen, die am heutigen Donnerstag das Neoliet Kletterzentrum in Essen besuchten.
Ein Großteil der Klasse hatte keine Klettererfahrung. Erstaunlich ruhig wurde es daher, als die Klasse die 17 Meter hohe Halle betrat. In ehrfürchtiger Stille nahmen die Schülerinnen und Schüler die etwa 2300 Quadratmeter große Kletterfläche in Augenschein. „Hier sollen wir hoch?“ wunderte sich eine Schülerin.
Das Team von Neoliet machte den Kletternovizen Mut. „Wir fangen erst mal an den kleine Routen an. Wer sich dann traut, darf auch die langen Routen klettern.“ Während der Sicherheitseinweisung und dem anschließenden Anlegen der Gurte stieg die Spannung der Gruppe. Doch erst mussten noch die Kletterknoten gelernt werden, die auch für die begleitenden Lehrer Markus Küsters-Ostermeier und Daniel Rosenbusch eine Herausforderung darstellten. „Zwei mal drüber, einmal drunter, und wieder drüber….?“
Nach einer Eingewöhnungsphase an der Anfängerwand ging es für Wagemutige endlich in die große Halle. Voller Adrenalin sprangen einige Schülerinnen und Schüler durch die Halle und freuten sich darüber, als erste die Hallendecke in 17 Metern Höhe berührt zu haben. Doch auch, wenn man sich mal vertrat, war das kein Problem, denn eins ist sicher: Hier wird niemand hängen gelassen.
Bedauernde Worte waren zu hören, als die zwei Stunden vorbei waren. Allerdings taten einigen die Hände von der ungewohnten Anstrengung auch so sehr weh, dass diese ganz froh waren, dass es heimwärts ging – ohne das Erklimmen nennenswerter Höhen.
