Andächtige Stille während der „Nacht der Lichter“

Das Taizé-Kreuz war umringt von etlichen Kerzen (RN-Foto Pillmann)

Zur „Nacht der Lichter“, die unsere Schule zusammen mit der katholischen und evangelischen Kirchengemeinde organisierte, fanden sich mehr als 100 Besucher in der Marienkirche ein.

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Still und besinnlich erwartete die Marienkirche am Sonntag die Besucher zur „Nacht der Lichter“. Einzig der dezente Schein von unzähligen Kerzen am Taizé-Kreuz erhellte die Kirche an der Gildenstraße.

Rund 100 Besucher fanden sich an diesem Abend ein, um die über 30 Lieder unter anderem aus Taizé anklingen zu lassen und Abendgebete zu sprechen. Zusammen mit dem Joseph-König-Gymnasium richteten auch dieses Jahr erneut die katholischen und evangelischen Kirchengemeinden diese an Taizé erinnernde „Nacht der Lichter“ aus und konnten somit eine bereits viele Jahre andauernde Tradition in den Halterner Kirchen etablieren.

Etliche Kerzen

Wie auch schon in den Jahren zuvor, wurde in der Mitte der modernen Kirche ein Taizé-Kreuz aufgestellt. Es war umringt von vielen Kerzen. Den Höhepunkt des Abends bildete ein mehrere Minuten andauerndes Schweigen, bei dem der geneigte Besucher dazu angehalten war, in sich zu kehren und die Stille in sich aufzunehmen.

Die „Nacht der Lichter“ stimmt auf die Europäischen Jugendtreffen ein und soll zur Vorbereitung und zur Einstimmung auf diese Feste dienen. Der Taizé-Orden, oder genauer der „Communauté de Taizé“, ist ein in Taizé in Frankreich beheimateter ökumenischer Männerorden. Die „Nacht der Lichter“ findet in Taizé jeden Samstag statt.

Kerze am Eingang

Bei dem Lichterfest wird der Auferstehung Jesu Christi gedacht. Dabei erhalten, wie auch in Haltern, alle Besucher am Eingang eine Kerze. Diese wird im Verlauf des Festes während des Gesangs angezündet. Die Lichternacht ist bewusst einfach gehalten, damit sich alle willkommen fühlen.