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Die CDU-Bundestagsabgeordnete Rita Stockhofe stellte sich nach der Ausstellungseröffnung den Fragen der Schülerinnen und Schüler. (RN-Foto Schrief)

Der Bundestag ist mit rund drei Millionen Gästen eines der meistbesuchten Parlamente der Welt. Rita Stockhofe reist regelmäßig in die Hauptstadt. Allerdings nicht als Touristin, sondern als CDU-Bundestagsabgeordnete: 22 Wochen eines Jahres verbringt sie in Berlin. Schülern der Klassen 8, 9 und 10 der weiterführenden Schulen brachte sie gestern ihre Arbeit in Berlin nahe und lud vor der Kulisse der Wanderausstellung des Deutschen Bundestages zum Dialog ein.

Halterner Zeitung, 14.09.2016, von Elisabeth Schrief

Terminals zeigen Filme

Auf 21 Schautafeln werden eine Woche lang wesentliche Informationen über den Bundestag wie Aufgaben und Zusammensetzung vermittelt. Auf zwei Computerterminals können die Jugendlichen außerdem Filme und den Internetauftritt des Deutschen Bundestages anschauen. Friedrich Anders und Georg Schweedt, Öffentlichkeitsbeauftragte des Bundestages, sind immer vor Ort und betreuen Klassen und Politik-Kurse bei ihrem Streifzug durch das regierende Berlin.

„Im Namen der Joseph-Hennewig-Schule, der Alexander-Lebenstein-Realschule und des Joseph-König-Gymnasiums danke ich Rita Stockhofe, dass sie diese Ausstellung nach Haltern geholt hat“, sagte Schulleiter Ulrich Wessel gestern Morgen zur Eröffnung. Diese Ausstellung sei besonders geeignet, Aufgaben und Arbeitsweise des Parlaments und seiner Mitglieder zu vermitteln. Auch Hiltrud Schlierkamp, stellvertretende Bürgermeisterin, lobte die Initiative. Die Schüler lud sie ein, hier ihren Horizont zu erweitern.

Rita Stockhofe sieht in der Ausstellung vor allem eine Möglichkeit, Jugendliche für Politik zu begeistern. „Ich weiß, viele von euch interessieren sich wenig dafür. Aber vielleicht öffnet die Ausstellung mit ihren vielfältigen Informationen das Bewusstsein für die Bedeutung des Berliner Parlaments.“ Nur der Bundestag könne auf Bundesebene die Gesetze verabschieden, die für alle Menschen in Deutschland verbindlich seien.

Das Interesse der Schulen ist groß. „Die Ausstellung wird sehr gut angenommen und ist häufig gebucht“, freuen sich Friedrich Anders und Georg Schweedt. Die Aula ist auch in den Pausen für Besucher geöffnet.