Die 16 bilinguale Schülerinnen und fünf Schüler der 8a, untergebracht in ausgewählten Gastfamilien, verbrachten in der Zeit vom 3. bis 9. September eine Woche an der Südküste Englands in Hastings. Begleitet wurden sie von den Englischlehrern Ludger Formanowicz und Caro Vieten.

Am Sonntagmorgen machte sich die Klasse 8a zusammen mit einer Realschulklasse aus Herford in Richtung Calais auf. Nach zweistündiger Fährüberfahrt ging es dann von Dover weiter nach Hastings, wo unsere Bilis von ihren host-families abgeholt wurden. Die dezentrale Unterbringung in Gastfamilien intensivierte den Kontakt mit den native speakers, machte aber auch eine allmorgendliche Busrundtour erforderlich, da die Schülerinnen und Schüler an verschiedenen pick-up points eingesammelt werden mussten.

Am ersten Tag stand Hastings auf dem Programm. Leider war das Wetter typisch englisch: Nieselregen ohne Sonne. Nach einem Standspaziergang ging es zu Smugglers Adventure, einer ausgebauten Felsenhöhle mit nachgestellten Szenen aus der Zeit der Schmuggler. Weiter ging es zu Hastings Castle hoch über der Stadt, das nur noch in Ruinen erhalten ist, aber einen tollen Blick über Hafen und Stadt ermöglicht. Der Rest des Tages wurde in den verschiedenen shopping centres verbracht.

Da die Gruppe aus Herford zwei Londonfahrten in ihrem Programm hatte, fuhr die 8a am Dienstag mit einem englischen Busunternehmen nach Windsor, um dort Queen Elizabeth einen Besuch abzustatten – leider wurden wir nicht zum  afternoon tea empfangen. Als Ausgleich durften alle Schülerinnen und Schüler in einem kleinen shop in der Stadt frisches fudge probieren und anschließend eine Bootsfahrt auf der Themse machen. Nach einem kurzen Spaziergang konnten wir Eton College besuchen und dort einige Etonians in ihren schicken Uniformen bewundern.

Am Mittwoch ging es nach Rye, einem malerischen kleinen Städtchen und danach nach Canterbury mit der beeindruckenden Kathedrale und dem mittelalterlichen Buttermarket. Am Donnerstagmorgen fuhren wir mit dem Zug nach Brighton und verbrachten dort bei Sonnenschein einen schönen Tag in The Lanes, Brighton Pier und am Strand. Mit großem Eifer sammelten alle Bilis und ihre Lehrer am Strand sogenannte „Hühnergötter“ – kleine Kieselsteine mit einem Loch, die im Klassenraum der 8a aufgehängt werden sollen (um die bösen Klassenarbeitsgeister zu vertreiben!). Am Freitag war die Abfahrt für den Spätnachmittag geplant, aber wegen des schlechten Wetters verließen wir Hastings bereits um 14 Uhr. Leider ging die Fähre dann erst am frühen Abend, so dass wir erst gegen 5 Uhr am Samstagmorgen in Haltern ankamen.

To put it in a nutshell: die Fahrt hat allen sehr großen Spaß gemacht. Wir haben viel Neues gesehen und erlebt und in Ansätzen englisches Familienleben und Essgewohnheiten kennengelernt.