alk 2016 09

Mit der Rauschbrille wird ein bestimmter Promillegehalt simuliert, der die Koordination in der hier sichtbaren Form beeinträchtigt.

Am 25. Mai fand der diesjährige Alkoholpräventionstag unter dem Motto „Kenn dein Limit“ für die gesamte Jahrgangstufe 8 statt.

Jugendliche sind daran interessiert, eigene Erfahrungen mit alkoholischen Getränken zu machen und ihre Grenzen kennenzulernen. Das ist alterstypisch und normales Experimentierverhalten.

Suchtprävention ist hier eine notwendige Ergänzung, um wichtige Informationen und Erfahrungen über real existierende Risiken und Folgen von frühem, alltäglichem und exzessivem Alkoholkonsum zu vermitteln. Ziel ist, in jedem Fall einen adäquaten, risikoarmen Umgang mit Alkohol schon im Jugendalter zu erlernen, um beim Schritt ins Erwachsenleben die anstehenden Entwicklungsaufgaben meistern zu können.

Mit dem Alkoholpräventionstag soll eine altersangemessene und sachliche Aufklärung über die Wirkung und Risiken von Alkoholkonsum mit Reflexion des eigenen Konsumverhaltens erzielt werden. Dabei werden bei dieser lebensweltbezogenen Alkoholprävention Regeln und Standards für den verantwortungsbewussten Umgang mit der Alltagsdroge Alkohol vermittelt.

alk 2016 08

Wie errechne ich einen Promillegehalt im Blut? Welche Folgen hat exzessiver Alkoholkonsum? Wie geschickt bin ich beim Öffnen eines Fahrradschlosses bei 0,8 Promille? – Diese und ähnliche Fragen wurden am Alkoholpräventionstag bearbeitet.

Mit Hilfe unterschiedlicher kooperativen Methoden – zum Beispiel dem Lernzirkel mit Rauschbrillen – sollen die Schülerinnen und Schüler Erkenntnisse gewinnen, die eine Verhaltensänderung im Umgang mit der Alltagsdroge Alkohol stützen. Die Umsetzung war nur durch die Bereitstellung der Alkoholpräventionskoffer der Drogenberatungsstelle Westvest und der Drogenhilfe Recklinghausen & Ostvest e. V. (DROB) möglich. Die Durchführung dieses Projektes in den Klassen wurde von Frau Liesenkötter, Frau Gercke, Frau Schmid, Frau Zeidlewicz, Herrn Pröbsting und Herrn Frank übernommen. Organisiert wurde das Alkoholpräventionsprojekt von Frau Maltaner.