Neuntklässler als Abgeordnete: Das Bild zeigt eine nachgestellte Abstimmung im Bundestag.

Am 5. Juni bekam die Klasse 9c unter Begleitung ihrer Lehrer Markus Küsters-Ostermeier und Uta Steins die Möglichkeit, das Haus der Geschichte in Bonn zu besichtigen. Der Besuch dieses Museums fand im Rahmen einer Unterrichtsreihe im Fach Geschichte statt, die sich mit der Kriegs- und Nachkriegszeit beschäftigt. Der Ausflug bot durch zahlreiche Texte, Bilder, Ausstellungsstücke und Videos eine gute Möglichkeit, das sensible und schwierige Thema besser zu verstehen.

Nach zweistündiger Busfahrt und kurzem Fußmarsch begann der Gang durch die deutsche Geschichte. Die Klasse bekam die Möglichkeit, sich die Ausstellung eigenständig anzusehen, wurde jedoch zusätzlich von Erklärungen ihres Geschichtslehrers Küsters-Ostermeier unterstützt.

Zu allen wichtigen Etappen und Ereignissen ab dem Jahr 1945 konnten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 9c verschiedene Ausstellungen besuchen, die durch unterschiedliche Medien und Materialien aufbereitet worden waren, zum Beispiel originale Vermisstenkarteien von verschwundenen Angehörigen nach dem Zweiten Weltkrieg, Kinofilme aus der damaligen DDR und Videoaufnahmen vom Mauerfall. Die Schüler konnten sogar selbst aktiv werden und an einer nachgestellten Abstimmung im Bundestag teilnehmen.

Nach dem dreistündigen Aufenthalt im Haus der Geschichte durften die Schüler in Kleingruppen zwei Stunden in der Bonner Innenstadt verbringen, um den Tag ausklingen zu lassen und sich von dem anstrengenden Museumsrundgang zu erholen. Der anstrengende, aber informative Tag endete um 18 Uhr, als die Klasse nach zweistündiger Busfahrt wieder in Haltern ankam.