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Zum mittlerweile neunten Male fand vom 13. bis zum 18. März die bilinguale Projektwoche zwischen der Klasse A3B der niederländischen Partnerschule, dem Christelijk College Groevenbeek aus Ermelo, und der Klasse 9a des Joseph-König-Gymnasiums statt.

Der Austausch begann am Montag nach der sechsten Stunde, als die niederländischen Austauschschüler in Haltern ankamen. Zunächst trafen sich die deutschen und niederländischen Schüler im Lernzentrum des Gymnasiums, wo sie von Thorsten Bußieck, Klassenlehrer der 9a, und Politiklehrerin Uta Steins mit einer Präsentation über Haltern und Informationen zum Austausch begrüßt wurden. Im Anschluss begaben sich alle Schülerinnen und Schüler in die Sporthalle, wo in gemischten Teams eine gute Stunde lang Fußball, Basketball und Völkerball gespielt wurde. „Das war ein guter Start in die Austauschwoche. So konnten sich alle Schüler auf zwanglose Art schon einmal ein bisschen kennenlernen“, meinte eine Schülerin der 9a. Am Abend stand dann noch ein gemeinsames Abendessen in einem Restaurant in der Innenstadt auf dem Programm.

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An den folgenden Tagen erfuhren die deutschen und niederländischen Schüler dann viel über die Geschichte Halterns bei einem Besuch im Römermuseum und bei einer gemeinsamen Stadtführung. Um auch die Umgebung der Stadt kennenzulernen, standen eine Wanderung um den Halterner Stausee sowie eine Radtour zu den Fischteichen in Hausdülmen und zu den Quarzwerken in Sythen auf dem Programm. Am Mittwoch trafen sich die Schüler zu einer Exkursion ins Ruhrgebiet. Es ging mit dem Bus zur Veltins-Arena in Gelsenkirchen und zur Zeche Zollverein, wo den Schülern in mehreren englischsprachigen Führungen vielfältige Informationen vermittelt wurden.

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Die Exkursionen wurden nach thematischen Gesichtspunkten durchgeführt und anschießend am Freitag von den niederländischen und deutschen Schülerinnen und Schülern gemeinsam in Kleingruppen reflektiert. Zwölf Präsentationen und Rollenspiele sind so zu verschiedenen Themen vorbereitet worden, die dann am Samstag den deutschen und niederländischen Mitschülerinnen und Mitschülern sowie deren Eltern in der Mensa des Schulzentrums gezeigt wurden. Die Titel der Vorträge waren beispielsweise Water in our Lives, Serving the People – Energy Production in the Ruhr, Veltins Arena – a multi-functional arena sowie Nature vs. Culture? Or can both exist alongside each other?

„Alles im allem war es eine tolle und erfolgreiche Woche, in denen sich viel neue Freundschaften gebildet haben“, zog der stellvertretende Klassensprecher Felix Deitermann eine positive Bilanz der Projektwoche.

Vom 8. bis zum 13. Mai werden dann die Halterner Klasse ihre Partner in Ermelo besuchen.

Die bilinguale Projektwoche mit unserer Partnerschule in Ermelo ist seit 2009 Teil des bilingualen Zweiges. Englisch wird als Verkehrs- und Arbeitssprache in gemeinsamen Projekten genutzt. Neben dem Anwenden der Fremdsprache sind auch Persönlichkeitsentwicklung, Abbau von Vorurteilen und das Schließen neuer Freundschaften Ziele des Austausches – ein kleiner Beitrag zu einem gelebten Europa.