Der Literaturkurs der Q2 präsentierte am 2. und 4. April 2025 die Krimikomödie „Eine Leiche! Keine Leiche“ von Martin Radl.

Ein lebhaftes Publikum belohnte die Laiendarstellerinnen und -darsteller der Q2 mit Lachern, Zwischenapplaus und einem großen Abschlussapplaus für ihre überzeugende Darstellung und die intensive Probenarbeit, die auch an so manchem Wochenende stattfand und Sondereinsätze erfordert hatte. Die Schülerinnen und Schüler konnten ihren Auftritt dadurch in vollen Zügen genießen und freuten sich über so viel positive Resonanz durch das Publikum.

Das mit vielen Kalauern gespickte Verwirrstück um ein Krimispiel, bei dem statt einer mit Wachskreide aufgezeichneten Leiche auf einmal vermeintlich echte Leichen ins Spiel kommen, die schnellstens versteckt werden müssen und dann auf mysteriöse Art und Weise wieder verschwinden, erforderten ein gutes Timing der in teils schneller Folge auf- und abtretenden Akteure. Für die großen Rollen war zudem das Lernen von sehr viel Text nötig. Aber auch körperlicher Einsatz war nicht selten gefragt, mussten doch immer wieder Menschen über die Bühne getragen werden, die als vermeintliche Leiche oder in Ohnmacht gefallene Figur, versteckt werden mussten. Die den Akteuren anzusehende Anstrengung erforderte in diesen Fällen ausnahmsweise einmal keine größere Schauspielleistung, war sie doch real. Darüber hinaus konnten aber alle mit der Darstellung ihrer Figur und deren Persönlichkeit brillieren, obwohl niemand aus der Gruppe Bühnenerfahrung mitgebracht hatte.

Den vierzehn Schülerinnen und Schülern gelang es in beiden Aufführungen, das Publikum mit ihrer Spielfreude, frechen Dialogen, ausdrucksstarker Mimik und Gestik und kräftigen Stimmen zu fesseln und bestens zu unterhalten.

Unterstützt wurde das Schauspielteam, das sich zudem um die Werbung, den Kartenverkauf und die Organisation der Aufführungen selbstständig gekümmert hatte, vom Technikteam des Joseph-König-Gymnasiums, das durch Licht und Ton dem Stück zusätzlich zur gewünschten Wirkung verhalf.

Fragten sich manche, wie der Zauberer Stewart Snootch im Stück, besonders während der Wochenendproben von Zeit zu Zeit, warum sie überhaupt mitspielen und so viel Zeit investieren, so waren die Zweifel daran bereits in der Pause der ersten Aufführung verflogen. Alle waren sich einig, dass sich die Anstrengungen, die die Erarbeitung des Theaterstücks erfordert hatte, für das Erlebnis, vor einem begeisterten Publikum zu spielen, auf jeden Fall gelohnt haben.