Ende November war das Fair Mobil zu Gast an unserer Schule. Unsere siebten Klassen nahmen an dem Projekt „Stark im MiteinanderN“ teil, das Lösungsansätze für eine konstruktive Konfliktkultur bietet.

Theorie und Praxis

Eingeleitet wurde der Tag durch einen Gesprächskreis, der in der Klasse stattfand. Im Anschluss daran setzten sich die Schülerinnen und Schüler spielerisch in einem erlebnispädagogischen Zehn-Stationen-Parcours mit heiklen Themen wie Cybermobbing, Datensicherheit, Anonymität und dem fairen Umgang miteinander in der virtuellen Welt auseinander. So diskutierten sie z. B. an der „Litfaßsäule“, welche Aufgaben sie auf einem Facebook-Profil akzeptabel finden und welche Angaben sie in einem sozialen Netzwerk eher nicht preisgeben würden.

Praktische Übungen forderte von den Teilnehmenden nicht nur ein gehöriges Maß an Geschicklichkeit, sondern auch die Bereitschaft, ihr Handeln abzusprechen und diese Absprachen umzusetzen. Klar kalkulierte und pfiffig eingesetzte Anstrengungen führten die Schülerinnen und Schüler schließlich zum gemeinschaftlich erreichten Ziel – sei es, die Teammitglieder auf einem Holzbrett sicher von einer Seite eines Netzes auf die andere zu kommen, beim „Künstlertauziehen“ Grips, Kreativität und Muckis einzusetzen oder beim „Ski-Lauf“ gemeinsam voranzukommen.

Eine „Konfliktskyline“ bietet den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, Orte an der Schule und rund um das Schulleben zu benennen, die sie mit Bedrohung oder Gefährdung verbinden. Ihre Wertung fand Ausdruck im Posterbild einer Konfliktskyline, die plakativ Gesprächsstoff für eine spätere Auswertung in der Klasse bot.

Die Idee dahinter

Mit dem Ziel, Sicherheit zu vermitteln, Unfälle zu vermeiden und Gewalt zu verhindern, wurde das Projekt Fair mobil (u. a. durch das Jugendrotkreuz Westfalen-Lippe und dem Arbeitskreis soziale Bildung und Beratung) als präventiv wirkende Maßnahme entwickelt. Es ist seit Jahren ein fester Bestandteil unseres Präventionskonzeptes und wird alljährlich in der siebten Klasse durchgeführt.

Unterstützt wurden die Mitarbeiter des Fair Mobil durch Schülerinnen und Schüler der Oberstufe, die sich für diese Aufgabe freiwillig gemeldet haben. Wir danken für ihren Einsatz!