Unter dem Motto „Kenn dein Limit“ wurde am 24. Mai in den achten Klassen im Rahmen des Alkoholpräventionstages eine altersangemessene und sachliche Aufklärung über die Wirkung und Risiken von Alkoholkonsum durchgeführt.
Kooperatives Stationenlernen
Mit Hilfe unterschiedlicher kooperativen Methoden sollen die Schülerinnen und Schüler Erkenntnisse gewinnen, die eine Verhaltensänderung im Umgang mit der Alltagsdroge Alkohol stützen.
Die Rauschbrille simuliert einen bestimmten Alkoholspiegel und verdeutlicht an verschiedenen Stationen anschaulich, wie schwer es einem Alkoholisierten fällt, beispielsweise ein Fahrradschloss aufzuschließen, sich Notizen zu machen, einen fallengelassenen Gegenstand aufzuheben oder auch nur einfach geradeaus zu gehen. An anderen Stationen wurde mit Mythen in Bezug auf Alkohol aufgeräumt und vorhandenes Halbwissen mit Fakten ergänzt bzw. berichtigt. Bei dieser lebensweltbezogenen Alkoholprävention werden Regeln und Standards für den verantwortungsbewussten Umgang mit der Alltagsdroge Alkohol vermittelt.
Normales Experimentierverhalten
Jugendliche sind daran interessiert, eigene Erfahrungen mit alkoholischen Getränken zu machen und ihre Grenzen kennenzulernen. Das ist alterstypisch und normales Experimentierverhalten.
Suchtprävention ist hier eine notwendige Ergänzung, um wichtige Informationen und Erfahrungen über real existierende Risiken und Folgen von frühem, alltäglichem und exzessivem Alkoholkonsum zu vermitteln.
Ziel ist, in jedem Fall einen adäquaten, risikoarmen Umgang mit Alkohol schon im Jugendalter zu erlernen, um beim Schritt ins Erwachsenleben die anstehenden Entwicklungsaufgaben meistern zu können.
Der Alkoholpräventionstag findet alljährlich in der 8. Jahrgangsstufe statt und ist fester Bestandteil unseres Präventionskonzepts.
Die Umsetzung war durch die Bereitstellung der Alkoholpräventionskoffer der Drogenberatungsstelle Westvest und der Drogenhilfe Recklinghausen & Ostvest e. V. (DROB) möglich.
Organisiert wurde das Alkoholpräventionsprojekt auf schulischer Seite von Ricarda Maltaner.